Der Amerikaner Donald Judd (1928-1994) zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. In den 1960er Jahren als einer der Protagonisten der Minimal Art bekannt geworden, erweiterte er sein Schaffen auch auf die Bereiche der Architektur und des Designs. Nur wenigen war bisher bekannt, dass sich Donald Judd auch intensiv mit der Gestaltung von Möbeln beschäftigt hat.
Dieser Aspekt der Grenzüberschreitung zwischen Design und Bildender Kunst ist Anlass für eine Kooperation zweier in der Pinakothek der Moderne beheimateter Institutionen: der Neuen Sammlung – Staatliches Museum für angewandte Kunst – und der Sammlung moderne Kunst.
Die Ausstellung „Donald Judd – A good chair is a good chair“, die in Kooperation mit der IKON Gallery, Birmingham und Judd Foundation, Marfa/New York vorbereitet wurde, zeigt eine konzentrierte Auswahl der von Judd konzipierten Möbel.
Sie umfaßt auch Prototypen und frühe, vom Künstler selbst gebaute Stücke für den eigenen Gebrauch, die bisher nur selten außerhalb von Judds Wohnorten in New York und Marfa/Texas zu sehen waren.
Pinakothek der Moderne, München
Eine Ausstellung der Neuen Sammlung in Kooperation mit Bayerische Staatsgemäldesammlungen / Sammlung Moderne Kunst
15.07.2011 – 09.10.2011