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28.11.2008 – 01.03.2009 Nürnberg

Metrosideros Robusta – Der Schmuck von Karl Fritsch

Die Installation zeigt Werke des Schmuckkünstlers – ein Spiel mit der Konzeption von Echtheit und Falschheit
Karl Fritsch, Ring, Ausstellung Metrosideros Robusta, Nürnberg, 2008.
© Karl Fritsch

Über die Ausstellung

Hinter dem mysteriösen Titel verbirgt sich ein neuseeländisches Myrthengewächs. Als Epiphyt beginnt es auf Ästen anderer Bäume zu wachsen, bildet Luftwurzeln, umschlingt den Wirt, um ihn dann peu à peu zu verdrängen. Diesen Prozess der Überlagerung des Bestehenden hat sich der Schmuckkünstler Karl Fritsch zu eigen gemacht. So bearbeitet er bereits vorhandene Schmuckstücke, formt um, schmilzt ein, um dann wundersame, wulst- und knotenförmige, gezogene oder geknetete Gebilde zu schaffen. Was ist echt? Was ist falsch? Seine Arbeiten reihen in purer Sinneslust, üppig gespickt mit edlen Steinen, bizarren Kristallen oder imposant aufgetürmtem Glas, echt und unecht aneinander. Karl Fritsch bricht auch in seiner Installation mit der Konvention … Wer hätte gedacht, dass man Schmuck auch so präsentieren kann?

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Wo?

Klarissenplatz,

90402 Nürnberg

Geöffnet um:

Täglich 10:00 – 18:00

Montags geschlossen

Donnerstags 10:00 – 20:00

Nahaufnahme von einem Ring. Auf weißem Hintergrund steht ein Metallring mit vielen, bunten Steinen. Sie sind wie ein großer Ballen angebracht, der den Ring zur Hälfte verdeckt. Sie scheinen von einem weiteren Metallband zusammengehalten zu werden. Es ähnelt den Schlingen eines Reifengummis.
Karl Fritsch, Ring, Ausstellung Metrosideros Robusta, Nürnberg, 2008.
© Karl Fritsch

Kooperationspartner:

Neues Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg