/ 
16.10.2011 – 22.04.2012 Weiden

Das weiße Gold des Nordens. Jugendstil-Porzellan

Einblicke in die filigrane Arbeit auf Schloss Rörstrand in Schweden
Vase um 1900, Das weiße Gold des Nordens. Jugendstil-Porzellan, Internationales Keramik Museum Weiden, 2011.
Entwurf wohl Alf Wallander

Über die Ausstellung

Die drittälteste Porzellan-Manufaktur in Europa – nach Meißen und Wien-Augarten – lag in Schweden: 1726 gegründet in Schloss Rörstrand bei Stockholm. Rund 175 Jahre danach, in Zeiten des Jugendstils, erlangte das Weiße Gold aus Schweden Weltruhm mit subtiler Unterglasurmalerei und frei geformten, naturalistischen Relief- und Durchbruchdekoren von hoher Raffinesse.

Häufig entstanden die Arbeiten nach Entwürfen des Malers Alf Wallander (1862 – 1914 Stockholm): Nixen und Meerjungfrauen, Medusen, Krebse und andere Wasserwesen, Libellen, Echsen, Schwertlilien, Tulpen, eine Welt zarter Blüten und Blätter, fließender oder bizarrer Formen.

Die erste Ausstellung in Deutschland zu diesem Thema findet im Internationalen Keramik-Museum in Weiden statt und umfasst herausragende Beispiele der Rörstrand-Produktion um 1900 an der Schwelle zur Moderne, zwischen historistischem Stil-Pluralismus und Einflüssen fernöstlicher Keramik.

Eine Ausstellung der Neuen Sammlung und des Internationalen Keramik Museums Weiden.

Zu sehen ist eine schmale, nach oben hin zunächst bauchiger werdende Porzellan-Vase mit nach außen gerichteter Öffnung. Auf weißer Grundierung ziert die Vase ein florales Motiv. Zwei Zweige in hellem Salbeigrün ranken vom Boden bis zur Öffnung der Vase. Die Öffnung ist mit kleinen hellblauen Blumen versehen.
Vase um 1900, Das weiße Gold des Nordens. Jugendstil-Porzellan, Internationales Keramik Museum Weiden, 2011.
Entwurf wohl Alf Wallander

Zur Ausstellung erscheint die Publikation „Rörstrand: Jugendstil-Porzellan aus Schweden // Art Nouveau Porcelain from Sweden“.

Das Plakat zur Ausstellung