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KanKan ‒ KiraKira ‒ DokiDoki

Der Klang des Hammers beim Schmuckherstellen, das Anschauen von Schmuck und das Gefühl beim Tragen von Schmuck
Blick in die Ausstellung
Foto: Die Neue Sammlung (Kai Mewes)

Über die Ausstellung

KanKan ‒ KiraKira ‒ DokiDoki, das meint in der japanischen Lautmalerei den Klang des Hammers beim Schmuckherstellen, das Anschauen von Schmuck und das Gefühl beim Tragen von Schmuck.

 Lautmalerei ist ein weit gefasster Begriff.


Er versucht, Emotionen und Klänge, Situationen und Handlungen in einem Wort, einem Ausdruck, 
zu erfassen. Dabei ist es ganz unerheblich, ob die Gefühle, Geräusche oder die Gegebenheiten von Menschen oder von Gegenständen erzeugt werden.
 In Japan ist die Lautmalerei eine sehr beliebte Form und integrativer Bestandteil der Kommunikation ‒ es finden sich allein 4500 lautmalerische Worte im japanischen Wortschatz. Diese Begriffe sind aus dem Wunsch entstanden, Gefühle besser mit anderen teilen zu können. In den letzten Jahren fanden die Ausdrücke mehr und mehr Eingang in die japanische Mangakultur und die Trickfilmanimation ‒ für die Mangas sind sie tatsächlich mittlerweile charakteristisch. Zählte man früher die Mangas und Animationsfilme nicht nur in Japan zur Subkultur, 
so sind sie heute fester Bestandteil der jüngeren japanischen Kultur und erfreuen sich auch außerhalb Japans großer Beliebtheit.

Zeitgenössischer Schmuck kann vielleicht eine ganz ähnliche Funktion wie die Mangas und Animationsfilme übernehmen ‒ so die Idee hinter der Ausstellung von den Lehrenden der Schmuckklasse an der Design University Kobe. 
Denn Schmuck und Mangas eint das Sichtbarmachen (bzw. Hörbarmachen) von Gefühlen. Wer Schmuck trägt, weiß um seinen Kommunikationswillen und -stärke. Die gewählten Begriffe der Lautmalerei für jede einzelne der Schmuckarbeiten versucht, die Emotionen der jungen Künstler*innen zu transportieren und für die Betrachter*innen lesbar zu machen. Damit verbunden ist die Hoffnung, dass der moderne, japanische Schmuck mehr und mehr Eingang findet in die internationale Schmuckwelt.



Zu sehen sind Arbeiten von Studierenden und Absolvent*innen der Schmuckklasse der University of Design in Kobe, ausgewählt von ihren Professor*innen Fumiki Taguchi, Itto Mishima, Takashi Kojima und Mari Ishikawa.



Studierende und Absolvent*innen:
Chihiro Hanayama, Kako Shimoonoda,
Kazunori Kodani, Rio Yamamoto, Nagisa Yamada, Natsuki Takeuchi, Kenta Kanetsuki, Momoe Taguchi, Jingyuan Chen, Hayate Miyazaki, Yoshiki Yamada, 
Kim Jeeyun, Mona Kanda, Moe Kinugawa,
 Daiki Nakagawara, Amane Nagase, Wang Dan, Haruna Shiki, Mizuki Fujimoto, Hong Ma, Nan Jin, Ema Yamazoe, Shi Ruining, Sakura Nagaya

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Wo?

Barer Straße 40,

80333 München

Öffnungszeiten

Täglich 10:00 – 18:00

Montags geschlossen

Donnerstags 10:00 – 20:00

Highlights

Blick in die Ausstellung
Foto: Die Neue Sammlung (Kai Mewes)
Blick in die Ausstellung
Foto: Die Neue Sammlung (Kai Mewes)
Blick in die Ausstellung
Foto: Die Neue Sammlung (Kai Mewes)

Fragen & Antworten

Kuratiert von:

Petra Hölscher

Kooperationspartner:

Kobe Design University